Eine kleine Chronik

Der erste Kinderladen an der Fachhochschule Fulda wurde bereits am 12.04.1981 gegründet.

Später, im Dezember 1993 wurde der Verein Kinderstube „Die Rotznasen“ e.V. an der Fachhochschule ins Leben gerufen. Zu Beginn der Initiative betreuten Eltern gegenseitig ihre Kinder. Da die Nachfrage bezüglich der Betreuungsplätze stetig zunahm und sich eine gegenseitige Betreuung der Kinder immer schwieriger organisieren ließ, wurde im Sommersemester 1992 eine Tagesmutter eingestellt, die die Kinder auf Basis der Tagespflege (§23 KJHG) beaufsichtigte. Zu Semesteranfang wurden vier Kinder betreut, am Ende des Semesters schon acht. Bei einer Anzahl von mehr als vier Kindern pro Tag wurde die Tagesmutter von Eltern unterstützt. Betreut wurde an drei Wochentagen.

In den folgenden Jahren stieg der Bedarf an Kinderbetreuung seitens der Studierenden, der Angestellten der FH-Fulda, aber auch seitens FH-Fremder Eltern stetig. Die Zahl der zu betreuenden Kinder wuchs, so wurde die Anzahl der Tagesmütter entsprechend erhöht und die Betreuungszeiten ausgedehnt.

Die Unterkünfte der Krabbelgruppe wechselten häufig. In den ersten Jahren fand man im Obergeschoß der Turnhalle auf dem FH-Campus ein Domizil, später ist man in das ehemalige ITRA-Gelände umgezogen. Das Gebäude war zum Schluss derart baufällig, dass man sich gemeinsam mit der Fachhochschule um ein besseres Objekt kümmerte. So wurde unser nächster Standort, ein Gebäude vom Jugendtreff der Stadt Fulda in der Esperantostrasse. Hier fühlten wir uns so richtig wohl, denn zu unserem Glück hatten wir einen Spielplatz direkt vor der Tür. Doch nur knapp anderthalb Jahre darauf kam es wieder zu einem Umzug, dieser führte uns zurück an die FH und zwar in ein Gebäude auf dem ehemaligen BGS-Gelände. Und hier sind wir nun, bis zum nächsten Mal…

Die Hochschule Fulda unterstützte von Anfang an die Kinderbetreuung ideell und auch finanziell in Form von mietfreien Räumen und Übernahme der Betriebskosten. Auch die studentischen Gremien wie AStA und StuPa sowie das Studentenwerk Gießen unterstützen die Kinderbetreuung finanziell, auch in Form von Sachspenden. Hinzu kamen noch die jährlichen Bezuschussungen von der Stadt Fulda mit 65% der ungedeckten Betriebskosten und der Offensive für Kinderbetreuung vom Land Hessen.

Aus ehemals „Rotznasen“ wurde im Dezember 2000 „akadeMINIS“.

Im April 2001 wurde pädagogisches Personal zuerst als ABM eingestellt und später übernommen. Auch wurde eine Stelle für eine Sozialpädagogin im Anerkennungsjahr geschaffen, welche ebenfalls eingestellt wurde. Inzwischen arbeiten in jeder Gruppe zwei Fachkräfte. Im Urlaubs- oder Krankheitsfall verfügen wir über eine pädagogische Springkraft, auch unterstützen uns das ganze Jahr über Praktikanten und Praktikantinnen. Eine Hauswirtschafterin sorgt sich um eine Vielzahl von anfallenden Aufgaben. Unser täglich frisches und  biologisches Mittagessen wird vom Antoniusheim geliefert.

Die Einrichtung verfügt aktuell über drei Altersgemischte Gruppen mit jeweils 10 Kindern.

Seit Mai 2003 hat die Krabbelgruppe eine Geschäftsführerin, welche die Einrichtung gemeinsam mit dem Vorstand in der Öffentlichkeit vertritt und für die Personalleitung und einiges mehr verantwortlich ist.

 

Ab September 2006 haben wir die Betreuungszeiten von ehemals  7:30 bis 13:30 Uhr auf 7:30 bis 17:00 Uhr erweitert. So können Studierende auch an den Vorlesungen am Nachmittag teilnehmen. Auch besteht seit September 2006 ein Betriebsvertrag zwischen dem Verein en und der Stadt Fulda sowie ein Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule Fulda und dem Verein.

 

Die Krabbelgruppe feierte im Jahr 2003 ihr 10jähriges Bestehen.

Nun sind wir im Juli 2007 in unserem, wohl endgültigen Domizil angekommen. Der Umzug hat gut geklappt und alle sind glücklich in den neuen, gut ausgestatteten Räumlichkeiten. Den Gebäudewechsel nehmen wir zum Anlass, eine dritte Gruppe ab September zu öffnen.