Subnetze
Klassische und nach außen sichtbare IP-Adresse
interne Strukturierung der IP-Adresse
Notes:
Strukturierung eines Host-ID in Subnetze
Der Host-ID identifiziert eindeutig einen Internetknoten. Die Subnetz-unterstützung erlaubt dem Internet-Anbieter (bzw. dem Netzadministrator), die hochwertigen Bits des vom InterN1C zugewiesenen Adreßbereiches mit Host-IDs für eine weitere interne Aufteilung in Subnetze zu nutzen. Für diesen Zweck werden die hochwertigen Bits des Host-ID zur Identifizierung eines Subnetzes genutzt. Das bedeutet, daß die IP-Adresse in der klassischen Form intern (d. h. vom Netzadministrator) weiter in Subnetze strukturiert wird.
Zum Beispiel verfügt ein Anbieter über ein Netz der Klasse C. Das bedeutet, daß er die ersten 8 Bit (= 1 Byte) von rechts als Host-ID vergeben darf. Er könnte aber entscheiden, diese 8 Bit weiter zu strukturieren, indem die 3 hochwertigen Bits als Subnetz-ID genutzt werden. Das bedeutet, daß er die theoretisch zur Verfügung stehenden 28 = 256 Host-Adressen in 23 = 8 Subnetze mitie 25= 32 Host-Adressen aufgeteilt hat. Diese Subnetze können dann verschiedene Abteilungen im Unternehmen mit separaten LANs repräsentieren. Die Stationen im Subnetz können z. B. Broadcast-Nachrichten an alle Stationen des Subnetzes senden und dadurch Gruppenkommunikation betreiben. Die Subnetze können weiterhin durch Router voneinander getrennt werden, die dann Firewalls implementieren und dadurch verschiedene Sicherheitsbereiche bilden.
Wieviel Bit dabei für den Subnetz-ID genutzt werden, bleibt dem Netzadministrator überlassen. Er muß dies aber dem lokalen Anwender durch die sogenannte Subnetmaske mitteilen. Diese Subnetzmaske wird von den Routern des Netzes genutzt, um sie mit der klassischen IP-Adresse eines Host boolisch zu multiplizieren und dadurch den internen Subnetz-ID und den neuen Host-ID zu ermitteln.