Gendern: ein Exzellenzausweis im neuen Kastenwesen

Die Verabschiedung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes fiel in meine Amtszeit als Gründungsdekan des Fachbereichs Elektrotechnik an der Fachhochschule Fulda. Eine der ersten Amtshandlungen war die Erstellung einer Prüfungsordnung. Uns im Gründungsfachbereichsrat war klar, dass wir mit dem generischen Maskulinum nicht durchkommen würden. Also stellten wir dem Ganzen eine Präambel voran, in der wir erklärten, dass durchweg das generische Femininum verwenden wird und dass die Männer folglich immer mitgemeint seien.

Das hat nicht funktioniert. Die amtierende Ministerin verdonnerte uns dazu, immer beide Nennungen zu verwenden also: Professorinnen und Professoren, Prüfer und Prüferinnen, Kandidatin und Kandidat. Erlaubt waren nur Doppelnennungen ohne Schrägstrich oder dergleichen.

Diese Umarbeitung der PO habe ich verweigert und die Überarbeitung dem Justitiariat überlassen. Das Ergebnis war wie erwartet: ein unlesbarer Text. Die Personal- und Demonstrativpronomen machten die meisten Schwierigkeiten. Mein damaliger Kommentar dazu: Unser Problem ist, dass viel zu wenige Studenten die Prüfungsordnung überhaupt lesen, zu viele von ihnen dann im Prüfungsprozess orientierungslos sind und aufgrund der Unkenntnis von formalen Bedingungen das Studium ohne Abschluss beenden müssen.

Es ist paradox: ein Gesetz gegen Diskriminierung führt zur Erhöhung von Zugangsbarrieren. Besonders lustig wurde es später, als uns empfohlen wurde, die Doppelnennung durch Verlaufsformen zu ersetzen, also statt von Studenten und Studentinnen von Studierenden zu sprechen. Das Unsinnige an dieser Regelung machte ich so deutlich: Unser Bemühen gilt doch, den Prozentsatz der Studierenden unter den Studenten möglichst zu erhöhen.

Der Protest der Betroffenen hat leider nichts gebracht. Jetzt, fast 30 Jahre später, sehe ich, dass der Quatsch auf die Spitze getrieben wird. Nach den heute propagierten Regeln gelingt das unfallfreie Gendern eigentlich nur äußerst sprachgewandten Personen, und denen auch nicht immer. Es ist ein Exzellenzausweis und Abgrenzungsmerkmal der gehobenen Kaste: Wer gendert, der trägt seine politische Gesinnung und Klassenzugehörigkeit wie eine Monstranz vor sich her.

Mit diesem Urteil stehe ich nicht allein: Heide Wegener beispielsweise schreibt:

Gendern dient der Imagepflege, es soll den Sprecher als woke, als progressiv ausweisen, und noch dazu als guten Menschen.

Ich trage hier nur meine Zweifel an der Behauptung vor, dass das Gendern Diskriminierung reduziert. Sprachwissenschaftler haben mehr zu bieten, unter ihnen der Linguist Peter Eisenberg. Wer der Sache eine spaßige Seite abgewinnen will, dem kann ich die App geschickt gendern empfehlen. Die Notwendigkeit zu gendern ergibt sich nach Meinung der Befürworter daraus, dass das weithin gebräuchliche generische Maskulinum Frauen unsichtbar mache. Wer von „Forschern“ spricht, der erzeuge in den Hörern das Bild von Männern. Eine solche Macht wird dem generischen Maskulinum zugetraut. Wenn das so ist, warum ruft dann das Femininum „Koryphäen“ nicht die Vorstellung von lauter Frauen hervor?

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17 Antworten zu Gendern: ein Exzellenzausweis im neuen Kastenwesen

  1. Pablo sagt:

    Was meinen Sie mit Klassenzugehörigkeit? Welche Klasse ist gemeint?

    • Timm Grams sagt:

      Unser Leben ist durch ein mächtiges, unausgesprochenes System von Trennungen bestimmt. Isabel Wilkerson widmet sich diesem verborgenen Phänomen in ihrem Buch Caste. Davon las ich kürzlich in der TIME.

      Die Klasseneinteilung zeigt sich, wenn wir ein paar Fragen stellen:
      Wie stark hängt der Bildungserfolg der Kinder von ihrer sozialen Herkunft und dem Migrationshintergrund ab?
      Wie wird man Präsident der USA?
      Wer beherrscht die einflussreichsten Unternehmen?
      Wie sind die Einkommen verteilt?
      Wer hat Macht und wer nicht?
      Wer gendert und wer nicht?

      „56 Prozent aller männlichen US-Wähler gaben an, in Trumps Amtszeit konnten sie sich freier ausdrücken“ (FOCUS‐online, 09.07.2021). Das gibt einem doch zu denken.

  2. Pablo sagt:

    Das „unausgesprochene System“ ist unklar und erinnert an Kritikimmunisierung. Wenn man es beschreibt, ist es nicht mehr unausgesprochen, und wenn es unausgesprochen ist, ist es nicht überprüfbar.

    Die Beantwortung der Fragen kann Fakten liefern, eine Klasseneinteilung ist damit nicht unmittelbar verbunden, da eine Klasseneinteilung erst nach Analyse und Interpretation abgeleitet werden kann. Was meinen Sie mit „Klassen“?

    Inwiefern das letzte Zitat zu denken gibt, ist mir ebenfalls unklar. Was hat das mit Klasse zu tun?

    • Timm Grams sagt:

      Nehmen wir als Beispiel den American Dream: Vom Tellerwäscher zum Millionär. Das ist das Versprechen. Unausgesprochen bleibt, dass das System einhergeht mit großen Klassenunterschieden. Hier setzt die Systemkritik an.

  3. Pablo sagt:

    Der American Dream ist kein Versprechen, es ist eine Einstellung. Wikipedia schreibt von „Gesinnung“. Wer soll einem das auch versprechen? Bei dieser Idee geht es um das Mindset. Es geht nicht darum, dass das bei jedem wirklich in Erfüllung geht, sondern, dass sich Leistung auszahlt. Das die Realität oft nicht den Träumen entspricht, dürfte jedem klar sein.

    Die Frage, was Klasse eigentlich sein soll, wird wieder nicht beantwortet. In einem System mit exakt gleichen Startbedingungen für jeden in Bezug auf sozialer Herkunft bei gleich bleibenden biologischen Eingeschaften wird es ebenfalls große Unterschiede im Endergebnis geben, denn Intelligenz ist nicht gleichverteilt und nicht alle Karrieren und Branchen sind gleich erfolgversprechend.
    https://de.wikipedia.org/wiki/American_Dream
    [Moderator: Bitte beim Thema des Artikels bleiben.]

  4. Timm Grams sagt:

    @ Pablo

    Stopp! Keine täuschenden Argumente mehr.

  5. Pablo sagt:

    Ich sehe überhaupt keine täuschenden Argumente. Ich gehe nur auf Ihre Beiträge ein, die sich vom Thema entfernen. Der Beginn der Themaentfernung begann ja mit der Nennung des Buches und der Fragen. Ich wollte einfach nur wissen, was mit Klasse und gemeint war.

    • Timm Grams sagt:

      Die Antwort auf Ihre Frage habe ich Ihnen gegeben. Sie entgegnen mir unter anderem mit einem Wikipedia-Artikel. Hätten Sie ihn gelesen, dann hätten Sie bemerkt, dass er meine Linie bestätigt, also keineswegs im Widerspruch dazu steht. Den vorgetäuschten Klärungsbedarf nenne ich Sich-dumm-stellen – ein übler Trick, der dazu nötigt nachzubessern, wo eigentlich nichts nachzubessern ist und der demonstrieren soll, dass der andere sich nicht richtig auszudrücken weiß.

      Jetzt sind wir endgültig von der Sachebene abgekommen und auf der Metaebene gelandet.

      Zurück zum Thema. Hier der relevante Abschnitt des Wikipedia-Textes:

      Der amerikanische Traum gründet auf der Vorstellung, die USA seien eine Meritokratie und Leistungsgesellschaft. Aktuelle Studien über soziale Mobilität zeigen hingegen, dass der erreichbare soziale Status eines Menschen in den USA sehr viel stärker von seiner Herkunftsfamilie und deren Klassenzugehörigkeit abhängt, als dies zum Beispiel im heutigen Westeuropa der Fall ist. Als Ursache dieser mangelhaften Chancengleichheit wird die stark gestiegene ökonomische Ungleichheit angeführt.

      (Hervorhebungen von mir)

      Ökonomische Mobilität in den USA war Gegenstand des Artikels Achtung, statistische Klassen und andere Stolpersteine.

  6. Frank Wohlgemuth sagt:

    „„56 Prozent aller männlichen US-Wähler gaben an, in Trumps Amtszeit konnten sie sich freier ausdrücken“ (FOCUS‐online, 09.07.2021). Das gibt einem doch zu denken.“

    Über das „Gendern“ will ich mich nicht mit Ihnen streiten – da sind wir einer Meinung.
    Aber ich frage mich, was Ihnen diese Statistik zu denken gibt.

    Eigentlich bedarf es dieser Umfrage nicht, weil das Ergebnis vorhersehbar ist: Wir haben in den westlichen Gesellschaften eine veröffentlichende Mehrheit, die von dem Axiom ausgeht, dass an den z.T. unmoralischen Zuständen in unseren Gesellschaften, die fraglos existieren, die Sprache schuld sei. Das Dumme an dieser veröffentlichenden Mehrheit ist allerdings, dass sie real eine Minderheit der Gesellschaft darstellen. Das wäre jetzt nicht weiter schlimm, weil wir es regelmäßig mit Minderheiten zu tun haben, die über die Information, die sie besitzen, Gesellschaften anführen – das ist bei allen Wissenschaften so.

    Ein Problem bekommen wir hier dadurch, dass da „Wissenschaftler“ (zu den „“ s.u.) der Bevölkerung erklären wollen, wie sie zu sprechen hat. Das kann ich bei Kindern sehr einfach machen, in der Schule funktioniert das deshalb. Wenn ich das bei einem Erwachsenen versuche, der die Erfahrung gemacht hat, dass er mit seiner Sprache erfolgreich lebt – er bekommt beim Bäcker schließlich die Brötchen, die er haben will – dann wird der misstrauisch.

    Wenn sich die Sprachlehrer bisher auf den Duden berufen haben, dann war das einfach zu begründen: Wenn alle nach den selben Regeln sprechen und schreiben, erhöht das die Sicherheit bei der Informationsübertragung und deshalb auch die Geschwindigkeit bei der Informationserfassung: Bei einer ungewohnten Sprache weiß ich oft nicht, was mir der „Dichter“ sagen will, und brauche auch länger, bis ich glaube, ihn zu verstehen.

    Wenn man mir aber sagt, dass das falsch sei, was ich sage, weil es zeige, dass ich etwas Böses denke, dann setzt meine eigene Bewertung meines Denkens ein, und ich muss das nachvollziehen können, um dem zuzustimmen. Wenn ich das nicht kann, fühle ich mich bevormundet, also unfrei.

    Und nun zu der Umfrage: Wir haben in den USA einen riesigen Anteil an Leuten, die meinen, sich gegen „die da oben“ mit der Waffe verteidigen zu müssen, die an die absolute Wahrheit der Bibel glauben (da sind übrigens auch Demokraten dabei), die auch homophob sind, und ja, auch sexistisch. Nicht alles davon würden sie auch offen zugeben. Natürlich fühlen die sich sowohl ertappt als auch bevormundet, wenn man ihre Sprache moralisch korrigiert. Insofern ist es klar, dass das Gefühl der Unfreiheit zunimmt, sobald die moralische Sprachpolizei zuschlägt.

    Man sollte aber nicht den Fehler machen, dieses Gefühl als Anzeiger für die geistige Freiheit zu nehmen. Einzelne Einschränkungen der geistigen Freiheit durch moralische Zensur haben wir in Teilbereichen mit Sicherheit, wenn z.B. ein Bernd Lucke gehindert wird, seine Vorlesung zu halten, oder die Forschungsstellen für „Genderstudies“ nur mit feministischen Aktivistinnen ohne die soziologische Kompetenz, die eigentlich gefragt wäre, besetzt werden. Diese Macht hat das „Gendern“ aber nicht. Es ist eher eine halbreligiöse Marotte. Halbreligiös, weil man nicht zur Kenntnis nimmt, dass die „wissenschaftlichen“ Belege für die Schuld der Sprache an unseren Zuständen handwerkliche Fehler enthielten und die Schlüsse, die man da gezogen hat, einfach falsch waren.

    Schon der Begriff des Genderns ist falsch, es handelt sich um eine Sexualisierung der Begriffe. Genau aus dem Grund, um eine Bevorzugung eines Geschlechtes schwerer zu machen, haben die Gewerkschaften in England bei Berufsbezeichnungen ein generisches Maskulinum durchgesetzt. Einen Fortschritt fände ich schon, wenn mehr Menschen auf die verschleiernde Vokabel „Gendern“ verzichten würden, um die Sache mit dem zu benennen, was sie ist; es ist eine Sexualisierung.

    Aber gleichzeitig ist für mich zu sehen, dass gerade die, die sich am lautstärksten über die Bevormundung durch den moralischen Terror beschweren, in der Praxis dabei sind, über eine kapitalgesteuerte Gleichschaltung unserer Medien und durch die Bewirtschaftung der flottierenden Information unsere Freiheit erheblich stärker zu bedrohen als es unsere „Progressiven“ mit ihrer sexualisierten Sprache tun. Deshalb habe ich etwas dagegen, in deren Chor mitzusingen.

    • Timm Grams sagt:

      Sie haben mir das Denken abgenommen:

      Ein Problem bekommen wir hier dadurch, dass da „Wissenschaftler“ […] der Bevölkerung erklären wollen, wie sie zu sprechen hat.

      Das habe ich im Beitrag Darf das Wort „Rasse“ im Grundgesetz stehen sagen wollen. Auch ich sehe,

      dass gerade die, die sich am lautstärksten über die Bevormundung durch den moralischen Terror beschweren, in der Praxis dabei sind, über eine kapitalgesteuerte Gleichschaltung unserer Medien und durch die Bewirtschaftung der flottierenden Information unsere Freiheit erheblich stärker zu bedrohen als es unsere „Progressiven“ mit ihrer sexualisierten Sprache tun.

      Philipp Oehmke schreibt (Der Spiegel 34/2017, S. 25):

      Die Alt-Right-Welt verbindet die krude Überzeugung, dass die Eliten des Landes, darunter die führenden Medien gemeinsam mit den akademischen Institutionen und dem Silicon Valley, daran arbeiten, die amerikanische Gesellschaft in eine Diktatur des guten Geschmacks und der Minderheitenrechte umzubauen.

      Die Alt-Right-Aktivisten fühlten sich nicht nur von Einwanderern bedroht, sondern auch von einem politisch korrekten, linksliberalen Justemilieu, so Philipp Oehmke.

    • Uwe sagt:

      „„„56 Prozent aller männlichen US-Wähler gaben an, in Trumps Amtszeit konnten sie sich freier ausdrücken“ (FOCUS‐online, 09.07.2021). Das gibt einem doch zu denken.““

      Mir gibt das übrigens gar nicht zu denken. Das bestimmte Menschen es befreiend finden Schwarze mit dem N-Wort zu bezeichnen und alle Frauen als N… oder Sch.. und Vergewaltigung als Ausdruck von Freiheit empfinden in ihrer Freiheit sich auszudrücken eingeschränkt fühlen, sorry da kann ich nichts schlechtes dran finden. Trump hat hier jede auch nur minimalste Höflichkeit den Schwächeren gegenüber eingerissen und Rassismus, Kulturalismus, Klassismus und Sexismus wieder möglich gemacht.

  7. Uwe sagt:

    Ich gender und zwar inzwischen konsequent und durchgängig. Im schriftlichen schon länger aber mündlich jetzt auch mit der Sprechpause beim *. Der Grund ist ganz einfach: Die ganzen Rechtskonservativen ärgert das und das wiederum erfreut mich sehr.

    • John Solar sagt:

      Ja, genau aus dem Grund gendere ich manchmal auch, insbesondere wenn ich jemanden Ärgern will damit…. LOL

      P.S. Brüder im Geiste….

    • @Uwe: Das ist simplizistisch und nimmt halt Kollateralschäden in Kauf. Universalistische Linke, die nicht dem tribalistisch identitären Konzepen folgen, ärgert das auch. Außerdem: Wenn’s Gendern nervt, wird einfach abgeschaltet. Damit bricht die Informationsübermittlung schlicht zusammen. Es wird in der Tat tendenziell immer schwieriger, guten Content zu finden, der nicht gleichzeitig nervt. Ein Ausweg ist die englische Sprache.

      Des weiteren ist nerviges Gendern unfreiwillige Werbung für den Rechtspopulismus, kann also genau das Gegenteil von dem erreichen, was intendiert ist.

  8. John Solar sagt:

    Im folgenden Text lassen sich einige rhetorische Tricks und Strategien ausmachen:

    Bewertende Sprache: Der Autor verwendet durchgehend eine bewertende Sprache, um seine Position darzustellen und Emotionen beim Leser zu erwecken. Beispiele sind „Exzellenzausweis“, „Quatsch“, „Unsinn“, „lustig“ oder „unfallfrei“. Solche Wörter sind nicht neutral, sondern drücken die Meinung des Autors aus.
    Ironie/Sarkasmus: Der Autor verwendet Ironie und Sarkasmus, um seine Kritik zu verdeutlichen. Beispiele sind „Exzellenzausweis“, „Koryphäen“ oder „unfallfreie Gendern“. Ironie und Sarkasmus dienen hier dazu, die Position des Gegners zu übertreiben und lächerlich zu machen.
    Anspielungen und Metaphern: Der Autor verwendet Anspielungen und Metaphern, um seine Argumente zu verstärken. Ein Beispiel ist die Verwendung des Begriffs „Monstranz“, ein kirchliches Symbol, um zu verdeutlichen, wie er die demonstrative Art derjenigen sieht, die genderneutrale Sprache verwenden.
    Narrative und Anekdoten: Der Autor erzählt eine Geschichte aus seiner eigenen Erfahrung, um seine Argumente zu untermauern und eine persönliche Beziehung zum Thema herzustellen.
    Appell an Autoritäten: Der Autor bezieht sich auf andere Persönlichkeiten (Heide Wegener, Peter Eisenberg), um seine Ansichten zu stärken. Dieser Appell an die Autorität ist eine häufig verwendete rhetorische Strategie, um die Glaubwürdigkeit und den Einfluss der eigenen Argumente zu erhöhen.
    Rhetorische Fragen: Der Autor stellt rhetorische Fragen („Wenn das so ist, warum ruft dann das Femininum „Koryphäen“ nicht die Vorstellung von lauter Frauen hervor?“), um den Leser zum Nachdenken anzuregen und seinen Standpunkt zu betonen.
    Hyperbel (Übertreibung): Der Autor verwendet Übertreibungen wie „der Quatsch auf die Spitze getrieben wird“ um seine Missbilligung des Themas zu verdeutlichen.
    Diese Techniken werden häufig verwendet, um die Überzeugungskraft eines Textes zu steigern und den Leser zur Zustimmung mit der Sichtweise des Autors zu bewegen.

    • Timm Grams sagt:

      Mein Artikel ist eine Meinungsäußerung. Er steht in einem persönlichen Blog, und nicht etwa auf den Politikseiten einer Tageszeitung. Ich halte mich an einen Wahlspruch, den ich von Bassam Tibi habe: Für mich besteht kein Kontrast zwischen persönlich und sachlich.

      Der Stil Ihres Kommentars lässt mich vermuten, dass sich jemand Ihres Kontos bedient. Bitte klären Sie, was da los ist.
      Sowohl ein GPT-Text als auch der Text eines anonymen Stellvertreters sind für mich Gründe, Sie für Kommentare zu sperren.

    • Timm Grams sagt:

      Ihre Anmerkung (offline) „der chat bot = denn sie m.e. vollkommen unterschätzen eignet sich hervorragend um Texte analysieren zu lassen…“ zeigt mir, dass Sie den fraglichen Kommentar tatsächlich von ChatGPT haben verfassen lassen. Ich werde Sie von der Liste der Kommentatoren für das Hoppla-Blog streichen.
      In Quanteninformation und Emergenz habe ich erklärt, warum ich ChatGPT als Diskussionspartner nicht akzeptiere.

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