Aufbruch ins dritte Jahrtausend
Gegen Ende meiner Schulzeit besorgte ich mir das Buch „Aufbruch ins dritte Jahrtausend“ von Pauwels und Bergier (1965). Ich war wissbegierig. Diese Schilderung geistiger Abenteuer der Menschheit ist bestens lesbar und sie machte mich Staunen. Die Autoren halten sich nicht mit Kritik an allzu sonderbaren geistigen Gebilden zurück: arische Physik, Astrologie, Atlantis, Yeti und Hohlweltlehre. Letztere hatte, neben der Erdscheibenlehre, bereits Martin Gardner auf dem Schirm (Fads and Fallacies in the Name of Science, 1957). Das alles schien gut abgewogen zu sein und ich nahm es erst einmal für bare Münze.
Aber mehr und mehr kam mir in den Sinn, dass da etwas nicht stimmte. Je länger ich las, desto mehr verlor sich die kritische Grundhaltung des Textes und das eigentliche Anliegen trat immer deutlicher hervor (S. 417):
Die parapsychologischen Experimente scheinen zu beweisen, dass zwischen Mensch und Universum über die gewöhnlichen, durch die Sinne gegebenen Beziehungen hinaus noch andere Relationen bestehen. Demnach ist jeder normale Mensch imstande, weit entfernte oder hinter Wänden verborgene Dinge wahrzunehmen, die Bewegungen von Gegenständen zu beeinflussen, ohne diese zu berühren, seine Gedanken und Gefühle in das Nervensystem eines anderen Menschen zu projizieren und schließlich in einigen Fällen sogar kommende Ereignisse vorherzuwissen.
Also darum ging es: Um Psi-Phänomene und darum, dass die Menschen sie mit wissenschaftlichen Methoden erforschen sollten. Der Name des Fachgebiets: Parapsychologie (Oepen u. a. 1999). Auch in Deutschland wurde dieses Gebiet damals virulent. Hans Bender gründete im Jahr 1950 in Freiburg sein Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene.
Mir fiel zunehmend auf, dass der Text über weite Strecken in der Möglichkeitsform geschrieben ist. Hier ein paar Auszüge aus dem Abschnitt „Das Phantastische in uns“:„Möglicherweise steht [die Wissenschaft] eines Tages Resultaten gegenüber, die durch sogenannte psychische Methoden erzielt wurden.“ Die Beeinflussung des Würfelergebnisses durch Gedankenkraft gelingt in einer so großen Anzahl der Fälle, „dass bloßer Zufall ausgeschlossen erscheint“. „Wenn es, wie wir anzunehmen geneigt sind, einen höheren Bewusstseinszustand gibt“. „Das Studium der außersinnlichen Fähigkeiten und der «Psionik» […] verspricht tatsächlich praktische Anwendungsmöglichkeiten“. „Hingegen ist es denkbar, dass die uns bisher unbekannten Fähigkeiten des menschlichen Intellekts eine direkte Wahrnehmung der letzten Strukturen der Materie und der Harmonien des Weltalls ermöglichen.“
Ziemlich unkritisch behandeln die Autoren das Nautilus-Experiment von 1959, bei dem es um die Gedankenübertragung zwischen einer Person auf dem US-amerikanischen Festland und einem Passagier des Atom-U-Bootes Nautilus ging, das sich in 2000 Kilometer Entfernung im Atlantik und hunderte Meter unter dem Wasserspiegel befand.
Wenn an den Psi-Effekten etwas dran sein sollte, dann sind die Militärs die ersten, die sich dafür interessieren, wie man sieht.
In Amerika schwand das Interesse an den parapsychologischen Experimenten im Laufe der Zeit, wohl mangels Erfolg. Das hinderte die Sowjets nicht, es den Amerikanern später gleich zu tun. Was dann in den Achtzigerjahren die US-Amerikaner erneut dazu brachte, auf die Übernatur zu setzen, wie Jon Ronson (2004) im unterhaltsamen Gonzo-Stil berichtet.
Möglich ist vieles. Mir wurde schließlich klar, dass ich im Buch von Pauwels und Bergier nichts über die Welt erfahre würde, wie sie sich der Wissenschaft damals darstellte. Ich verlor das Interesse an dem Werk.
Später wurde ich der großen Anziehungskraft gewahr, die das Möglichkeitsdenken der Psi-Wissenschaft auf viele Menschen ausübt – damals wie heute. Und das fand ich dann doch wieder aufregend und fragte mich, warum das so ist. Ich entwickelte ein wissenschaftliches Interesse am Unwissenschaftlichen, oder besser gesagt: ein Interesse am Vorfeld der Wissenschaft. Manches aus alter Zeit, das als unwissenschaftlich und metaphysisch hätte gelten müssen, hat sich später zur Wissenschaft gemausert. Beispiele sind Demokrits Atomlehre und Platons Lehre von der Anordnung der Himmelskörper.
Karl Raimund Popper hat uns zwar das Abgrenzungskriterium beschert, das es uns erlaubt, Wissenschaft und Metaphysik ziemlich sauber voneinander zu trennen. Aber er hat damit keine Verdammung der Metaphysik und des „Möglichkeitsdenkens“ verbunden. Für ihn spielt die Metaphysik eine wesentliche Rolle im Vorfeld der Wissenschaft („Skeptiker“ kontra Skeptiker über Kreativität in der Wissenschaft).
Aufschlussreich ist ein Interview des Skeptikers Mark Benecke (2017) mit dem heutigen Vorstandmitglied des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Eberhard Bauer. Bauer sagt: „Diese Phänomene, die wir auch im Spontanbereich kennenlernen, wie die Wahrträume, wie manche dieser Spukerfahrungen. Da würde ich immer noch so eine offene Stelle sehen, die ich momentan als nicht erklärbar einschätze. Deshalb halte ich mir einen Überschuss an Deutungsmöglichkeiten offen.“
Aus dem Leben gegriffen
Wir haben es im Leben nicht nur mit Fakten zu tun, sondern vor allem mit Menschen und deren Meinungen. Selbst wenn man sich über die Fakten einig ist, bleibt oft ein ungeklärter Rest, der alle möglichen und teilweise miteinander unvereinbaren Meinungen zulässt. Das wurde mir durch ein Erlebnis im Freundeskreis sehr deutlich vor Augen geführt. Ich wurde vor ein paar Tagen Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen Torsten, einem eher wissenschaftlich orientierten Typ, und seiner Freundin Patricia, die an die Wirkung geistiger Kräfte glaubt.
Eine Unterhaltung entgleist
Torsten: Du hast die Quantenphysik mit übersinnlichen Erscheinungen in Verbindung gebracht. Ich nenne so etwas Quantenmystik. Der Mathematikprofessor Claus Peter Ortlieb und der Sozialwissenschaftler Jörg Ulrich nennen es „Quantenquark“. Das war in einem Artikel der Frankfurter Rundschau.
Patricia: Oh – „Quantenquark“. Du bist eben provokant. Quanten sind ein Mysterium; Du kannst nicht wissen, ob Du mit Deiner Auffassung richtig oder auch daneben liegst. Letztendlich ist alles Vermutung. Du hältst Dich an den jetzigen Stand des Wissens. Morgen kann sich eine vollkommen neue Sicht ergeben. Alles fließt. Du bist in zwei Minuten nicht mehr der, der du jetzt bist. Nichts ist sicher, nur der körperliche Tod. Der steht fest.
Torsten: Die Bezeichnung „Quantenquark“ ist nicht von mir. Ich nenne so etwas Quantenmystik. Die Quantenmystik ist viel zu unscharf und beliebig, als dass sie zu einer begründeten und prüfbaren neuen Sicht auf die Welt führen könnten. Jeder phantasiert da auf seine Weise: Fritjof Capra, Hans-Peter Dürr, Michael König, Rupert Sheldrake, … Und natürlich gewinnen wir neue Einsichten. Aber Du erwartest nicht, dass morgen Deine Kaffeetasse gen Zimmerdecke entschwebt. Es kommt darauf an, was UNS die Wissenschaft über das tatsächlich überindividuell Erfahrbare sagt. Mystik betrifft demgegenüber DEINE individuelle Vorstellung.
Patricia: Uri Geller kann Löffel verbiegen – mit Willenskraft. Ich morgen vielleicht auch, oder vielleicht auch nicht. Es gibt sie schon, diese Menschen mit dem Zugang zu Unerklärbarem.
Torsten: Uri Geller ist ein ganz normaler Zauberkünstler und längst gründlich entlarvt. Entweder Du veräppelst mich oder Du hast das wirklich nicht mitgekriegt. Es gibt eine ganze Reihe von Videos, in denen James Randi die Tricks von Uri Geller sichtbar macht. Sie sind jederzeit auf Youtube abrufbar.
Patricia: Lieber Torsten, Uri Geller hat bei meinen Eltern zuhause durch das Fernsehen Löffel verbogen. Ob du dies wahrhaben willst oder nicht. Und das waren ganz normale Kaffeelöffel. Sorry. Mehr sage ich dazu nicht. Dies ist eine Tatsache, die ich und mein Vater und meine Mutter miterlebt haben.
Torsten: Eine Frage nur. Habt ihr die Löffel noch? Wenn der Uri Geller sie via TV verbogen hat, dann sind es ja äußerst spektakuläre Stücke. So etwas hebt man doch auf. Ich bin sicher, dass Du nicht lügst. Frag mal Deine Mutter und Deinen Vater, wie sie sich an das Ereignis erinnern. Das interessiert mich.
Patricia: Torsten, ich frage sie, wenn wir telefonieren. Aber das mit der Lüge, ich hoffe, das war ein Witz; dass du überhaupt so darüber denken kannst.
Torsten: Ich will die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Dafür ist der Sachverhalt zu interessant. In Kürze meine Thesen: 1. Du hast wahrheitsgemäß von deinen Eindrücken berichtet. 2. Löffel wurden nicht verbogen. 3. Die Thesen 1 und 2 widersprechen sich nicht. Mir fallen drei mögliche Erklärungen für die Gültigkeit aller drei Thesen ein. Vermutlich gibt es weitere. Um der Sache auf den Grund zu gehen, bitte ich um Deine Mithilfe. Der Anruf bei Deinen Eltern könnte uns des Rätsels Lösung näher bringen. Ich erwarte jedenfalls ein hochinteressantes Ergebnis.
Damit war erst einmal Schluss der Debatte. Patricia wies Torsten noch auf ein YouTube-Video des Seminaranbieters und Esoterikers Robert Betz hin. Dies verstand Torsten als Ablenkung vom Thema; das hat ihn sehr verstimmt. Man könne zwar verschiedener Meinung sein, aber über die Fakten sollte man sich schon verständigen, habe er der Patricia gesagt. Daraufhin sei auch Patricia eingeschnappt.
Ein harmloses Gespräch führte demnach zu etwas, das man eine kleine menschliche Katastrophe nennen könnte: Ein Freundschaft drohte zu zerbrechen.
Fragen
lch teile Torstens Auffassung: Es ist nicht zu akzeptieren, wenn die Spielregeln der modernen Gesellschaft achtlos verändert werden. Zu diesen Regeln gehört nun einmal, dass man sich auf Fakten verständigt, auf Meinungen nicht notwendigerweise. Auch wenn Donald Trump das anders sieht: Diese Regel und der gegenseitige Respekt gehören zu den Voraussetzungen gelingender Kommunikation.
Torsten, der Skeptiker, stand also vor einem quälenden Widerspruch, nämlich dass 1. Patricia nicht lügt, was für ihn selbstverständlich ist, und dass 2. die Löffel nicht durch Geisteskraft verbogen wurden, was er für wissenschaftlich geboten hält. Er suchte nach des Rätsels Lösung und fragte sich, ob der Widerspruch eine natürliche Erklärung hat. Ihm gingen die folgenden Erklärungsmöglichkeiten durch den Sinn.
Hat sich vielleicht einer der Anwesenden einen Spaß gemacht und selber gezaubert? Haben die Eltern ihrer Tochter nur eine schöne Geschichte wie die vom Osterhasen erzählen wollen? Hält Patricia einen Traum für wahr? So etwas kann passieren, wie die meisten von uns sicher schon erfahren haben. Könnte es sich um einen Erinnerungsirrtum (False Memory) handeln? Um die kognitive Dissonanz zwischen den suggestiven Aussagen einer „Autorität“ (Uri Geller) und der Beobachtung (nichts biegt sich) zu lösen, erfindet der Kopf zuweilen harmonisierende Geschichten (Steller, 2015).
Des Rätsels (teilweise) Lösung
Patricia und Torsten wollten die Sache dann doch noch einmal etwas ruhiger angehen. Ihr Gespräch führte zu einer Einigung, was die Beschreibung des Sachverhalts angeht. Damit wurde der Sachverhalt zu beider Bedauern leider nicht dingfest gemacht. Eine Einigung ist es trotzdem, eine von beiden Seiten akzeptierte (aber möglicherweise falsche) Beschreibung des Faktums. Ich hole etwas aus, um das zu verdeutlichen.
Der Auslöser des Ganzen wird von Judith Liere so dargestellt (2014):
Am 17. Januar 1974 ging ein Knick durch Deutschland. An jenem Donnerstagabend trat in der ZDF-Show „Drei mal Neun“ ein 27-jähriger Israeli mit dichten dunklen Locken auf. Der Mann behauptete, Gabeln allein mit der Kraft seiner Gedanken verbiegen oder zerbrechen zu können und stehengebliebene Uhren wieder zum Laufen zu bringen. Der Auftritt des jungen Uri Geller bei Showmaster Wim Thoelke versetzte das Land in Aufregung. Allerdings nicht, weil die Zuschauer sich von einem Scharlatan auf die Schippe genommen fühlten. Zumindest nicht nur.
Fast 13 Millionen Zuschauer sahen die Sendung – und zahlreiche Menschen meldeten sich nach der Ausstrahlung beim Sender. Fassungslos berichteten sie von krummem Besteck in ihren Küchenschubladen, manche verlangten sogar Schadensersatz.
Und der Wahnsinn ging weiter: „Uri Geller verbiegt ganz Deutschland“ titelte die „Bild“ daraufhin und forderte ihre Leser außerdem zu einem Experiment auf: Pünktlich um 17.30 Uhr sollten sie eine Gabel, einen Löffel oder eine kaputte Uhr auf die Zeitung legen und konzentriert an Uri Geller denken – mehrere hundert Briefe erreichten danach die Redaktion, von Menschen, die schrieben, das Besteck sei „weich wie Butter“ geworden. Anscheinend glaubten Massen an das Unglaubliche, das Unerklärliche
Patricia erklärt, dass sie beim häuslichen Löffelbiegen gar nicht dabei war, sondern das Ereignis nur vom Hörensagen kenne. Sie erinnert sich, dass von einer Essgabel und einem Löffel die Rede war. Die Gabel sei von ihrem Vater verbogen worden. Außerdem sei die Zimmeruhr stehen geblieben. Die Teile wurden nicht aufgehoben, weil es „für uns nicht so wichtig war“.
An der Wahrheitstreue der Eltern bestehen keine Zweifel. Zum Zeitpunkt der Sendung war Patricia ein Kind, noch nicht Teenager.
Torsten muss zugeben, dass er für die Ereignisse und deren Beschreibung keine schlüssigen Erklärungen hat, nur Vorschläge. Für ihn ist alles mit „rechten Dingen“ zugegangen und damit meint er, dass sie sich mit dem derzeitigen Stand der Wissenschaft erklären lassen (Naturgesetze: metaphysisch oder wissenschaftlich?). Da mehrere Köpfe im Spiel waren, ist für ihn klar, dass es zu Täuschungen gekommen sein muss, zu Vorstellungen, die von den Beteiligten wahrheitsgetreu weitergegeben wurden.
Letztlich bleibt ein ungeklärter Rest. Patricia fühlt sich ebenfalls bestätigt und bleibt bei ihrer Auffassung, dass Geisteskräfte im Spiel waren.
Die beiden vertragen sich wieder.
Nachgang
Als ich die Sendung mit Wim Thoelke und den Auftritt Uri Gellers seinerzeit sah, fragte ich mich: Wie kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk einem Aufschneider eine solche Bühne bieten? Ich hielt, und halte immer noch, Uri Geller für einen ganz normalen Zauberkünstler, der sich übernatürliche Fähigkeiten attestiert und der diesen Anspruch mit einiger Genialität vermarktet.
Ich habe die Sache denn auch gleich wieder vergessen. Die Zunft der Zauberkünstler aber hatte ein Problem. Es drohte Rufschädigung. Einige Magier machten sich an die Entzauberung des Zauberers. Thomas von Randow hat sich in einem ZEIT-Artikel von 1974 dem Thema gewidmet. Einer der Entzauberer ist der Skeptiker James Randi. 1982 erschien dessen Buch „The Truth About Uri Geller“.
Es hat dem Uri Geller nicht gefallen. Er strengte drei Klagen gegen James Randi an. Alle drei Klagen blieben erfolglos.
Literaturhinweise
Benecke, Mark: Überschuss an Deutungsmöglichkeiten. Interview mit Eberhard Bauer. skeptiker 3/2017, S. 147 – 153. https://home.benecke.com/publications/mark-benecke-trifft-eberhard-bauer-in-freiburg-igpppicture
Liere, Judith: TV-Magier Uri Geller und sein Löffeltrick bei „Drei mal Neun“. Spiegel online. 17.01.2014. https://www.spiegel.de/einestages/tv-magier-uri-geller-und-sein-loeffeltrick-bei-drei-mal-neun-a-953262.html
Oepen, Irmgard (Hrsg.); Federspiel, Krista (Hrsg.); Sarma, Amardeo (Hrsg.); Windeler, Jürgen (Hrsg.): Lexikon der Parawissenschaften: Astrologie, Esoterik, Okkultismus, Paramedizin, Parapsychologie kritisch betrachtet. 1999
Pauwels, Louis; Bergier, Jacques: Aufbruch ins dritte Jahrtausend. 1965
Randow, Thomas von: Uri und die Wissenschaft. 8.11.1974. https://www.zeit.de/1974/46/uri-und-die-wisschenschaft/komplettansicht
Ronson, Jon: The men who stare at goats. 2004
Steller, Max: Nichts als die Wahrheit? Warum jeder Unschuldige verurteilt werden kann. 2015
Ortlieb, Claus Peter; Ulrich, Jörg: Quantenquark: Über ein deutsches Manifest Eine kritische Stellungnahme zu „Potsdamer Manifest“ und „Potsdamer Denkschrift“. Frankfurter Rundschau (28.10.2005). http://www.netzwerk-zukunft.de/tl_files/netzwerk-zukunft/dokumente/zukuenfte/51/Beitraege_Potsdamer%20Manifest.pdf